Besinnliche Gedanken zum Thema Weihnachtsgrüße
Lange haben wir uns Gedanken gemacht, lange haben wir mit uns gehadert, ob wir mit einer guten alten Tradition der Weihnachtsgrüße per Post brechen sollen.
Den Weihnachtsgrüßen per Weihnachtskarten
Was uns bisher zu schriftlichen Weihnachtsgrüßen motiviert hat
Wir mögen unsere Kunden, Geschäftspartner und Lieferanten. Um Ihnen traditionsgemäß zur Weihnachtszeit unsere Wertschätzung entgegen zu bringen, haben auch wir Jahrzehnte lang nette bunte Weihnachtskarten verschickt.
Zum Aufklappen, mit Glitter, tollen Winterbildern.
Manchmal eingedruckte Wünsche oder auch mal gerne alles handschriftlich. Versehen mit einem Text, der zum Innenhalten, Besinnen und zum Nachdenken anregen sollte.
Bis zu 400 Stück.
Wir haben uns viel Zeit dafür genommen und wirklich Mühe gegeben – Das Feedback war leider eher verhalten.
Doch insbesondere viele ältere Kunden haben sich sehr gefreut und sich häufig sogar persönlich oder telefonisch für die besonderen Weihnachtsgrüße bedankt.
Das hat uns immer sehr gefreut und motiviert, auch im kommenden Jahr Weihnachtskarten per Post zu verschicken.
Auch, weil wir uns selbst oft über die lieblosen Weihnachtswünsche von anderen per Fax oder Email geärgert haben.
Leider landen Weihnachtskarten, größtenteils sogar ungelesen, im Papierkorb – nachhaltig ist das nicht
Aber – wir sind hier mal ganz ehrlich – auch wir haben die Einheitskarten unserer Geschäftspartner mehr oder weniger ungelesen in der Rundablage P entsorgt…..
Lediglich die wenigen individuell geschriebenen Weihnachtsgrüße unserer Kunden haben wir gelesen und häufig auch unseren Mitarbeitern gezeigt.
Diese Karten waren etwas Besonderes und haben uns stets erfreut und / oder stolz gemacht.
Schon lange hinterfragen wir diese Tradition der Weihnachtsgrüße – im ersten Schritt haben wir entschieden, keine sinnlosen Weihnachtspräsente mehr zu machen, sondern lieber das “eingesparte” Geld zu spenden und so denjenigen zu helfen, die es wirklich brauchen.
Seit vielen Jahren haben wir darüber hinaus – und das war hoffentlich auch bereits ein wichtiger Beitrag für eine bessere Welt – nur noch Karten gemeinnütziger Organisationen wie Unicef, Kinderkrebshilfe usw. verschickt.
Darum werden wir zukünftig auf Weihnachtskarten verzichten
Die Herstellung der Weihnachtskarten und Umschläge, die Frankierung und die Zustellung erhält natürlich auch Arbeitsplätze und erzeugt Steuern, die letztlich der Gemeinschaft wieder zu Gute kommen.
Trotzdem haben wir uns in diesem Jahr entschieden, keine weiteren Weihnachtsgrüße per Post mehr zu senden.
Diese Form der Weihnachtsgrüße ist weder nachhaltig, noch bereitet sie, den meisten Empfängern zumindest, kaum Freude.
Wir möchten zum Nachdenken und Hinterfragen einladen.
Wie nachhaltig ist es, wenn
- erst Energie und Rohstoffe eingesetzt werden, um die Karten herzustellen?
- der Transport und der Versand der Karten per LKW oder sogar Luftfracht erfolgt?
- die Karten nach der Mülltrennung energieaufwendig recycelt werden müssen?
- schlimmstenfalls die Karten noch durch Folierung beschichtetet sind und sich nicht zusammen mit Papier recyceln lassen.
Landen die Karten dann fälschlicherweise noch in der Blauen Tonne, entstehen den Entsorgungsbetrieben sogar zusätzliche Kosten durch das Nachsortieren. Das bedeutet dann höhere Kosten für die Allgemeinheit…
Alles schlecht für die CO² Bilanz und für das Weltklima…
Weihnachtsgrüße per Email finden wir stillos, daher sind sie für uns auch keine Option. Und außerdem – Datenmüll gibt es doch auch schon genug und der Energieverbrauch für den Betrieb der Server steigt täglich…..
Mit Spenden nachhaltig Freude schenken
Wir werden zukünftig lieber die eingesparten Kosten, ergänzend zu den vielen anderen sozialen Projekten, die wir bereits unterstützen, für einen guten Zweck spenden.
Aktuell haben wir bereits mehrere Patenkinder in Afrika und Südamerika, unterstützen regelmäßig regionale Vereine und Tierheime.
Wenn uns etwas persönlich berührt, bauen wir auch mal schnell und unkompliziert eine Rollstuhlrampe, wie wir es vor einigen Jahren für die kleine Katharina aus Ober–Ramstadt gemacht haben.
Und daher auch in eigener Sache: Liebe Kunden, Lieferanten und Freunde des Hauses:
Wir sind auch Euch nicht böse, wenn Ihr uns zukünftig von Eurer Weihnachtsgrußliste streicht.
Ein gutes Verhältnis und positive Gedanken an den anderen sollten doch ganzjährig vorhanden sein und können lieber situationsbedingt unterjährig im wertschätzenden Austausch zum Ausdruck gebracht werden.
Folgt unserem Beispiel und helft denen, denen Andere nicht helfen – individuell, spontan und vor Allem von Herzen!
Tschüss Weihnachtskarte… wir danken Dir für Deine Dienste😊